Tegnap este Angela az őt imádó Spiegel szerkesztőségében

Tegnap este Angela az őt imádó Spiegel szerkesztőségében

SPIEGEL

A Rákosi idők „szeretett vezérünk” hangulatát eleveníti fel az a ma reggeli kör-email, amelyet a legolvasottabb német hetilap portálján küldött szét a főszerkesztő-helyettes olyan csúszó-mászó hangon, hogy azt tanítani kellene magyar újságíró iskolákban.

Tegnap ünnepelték fennállásuk évfordulóját, amikor este fél 9-kor betoppant a szerkesztőségbe Angela Merkel kancellár. Meg – ó, mily meglepetés – Sigmar Gabriel alkancellár is. Meg egy csomó miniszter, tartományi vezető, stb. És akkor Merkel beszélni kezdett. Trumpról, stb. De azt nem írhatja le, mit mondott.

Angela 10-ig maradt.

A szöveget idemásolom:

Die Lage am Mittwoch

Hírdetés

Liebe Leserin, lieber Leser,

dann saßen sie da, auf einem zweisitzigen Sofa, rechts die Bundeskanzlerin, links der Vizekanzler, der bald nicht mehr SPD-Vorsitzender ist und nicht Kanzlerkandidat seiner Partei wird. Gestern Abend, nach 21 Uhr, im Hauptstadtbüro des SPIEGEL. Wir haben dort unser 70-jähriges Jubiläum gefeiert, ein volles Haus, Kollegen, Minister, Bundestagsabgeordnete, Landespolitiker. Um halb neun kam Angela Merkel. Wir haben uns mit ihr in das Zimmer von Büroleiter Michael Sauga gesetzt, die Kanzlerin und ein paar Leute von SPIEGEL und SPIEGEL ONLINE.

Merkel redete, über Trump, über die Medien, über die Stimmungslage in Deutschland. Wenn die Tür aufging, weil Essen oder Getränke reingebracht wurden, dröhnte das Fest herein, Stimmen, Musik, ziemlich laut. Dann kam ein Überraschungsgast, der erste. Die Schauspielerin Martina Gedeck stellte sich Merkel vor, die aber wusste, dass diese Frau Martina Gedeck ist. Gedeck setzte sich, schwieg, hörte zu. Merkel redete weiter, Tür auf, Lärm, Tür zu, Merkels Stimme, immer noch zu Trump. Hinter ihr drei Skulpturen, kleine Männer mit seltsamen Köpfen, wie eine Axt, wie ein Hammer.

Tür auf, Lärm, der zweite Überraschungsgast, Sigmar Gabriel, Tür zu, eine kurze Begrüßung. Gabriel setzte sich neben Merkel auf das Sofa. Vor wenigen Stunden hatte er verkündet, dass er nicht Kanzlerkandidat wird und hat damit nicht nur seine Partei überrascht. Merkel redete noch eine Weile, leider kann ich hier nicht schreiben, was sie gesagt hat, weil für diesen Abend Vertraulichkeit vereinbart war. Da bitte ich um Verständnis. Dann redete Gabriel, der Mann, für den ein Lebenstraum zerplatzt ist, weil seine Aussichten, gewählt zu werden, nach allen Umfragen schlecht stehen. Deshalb hat er das Feld geräumt. Merkel hörte ihm interessiert zu. Sie wusste, dass es ihm besonders schwer fallen würde, den Parteivorsitz aufzugeben, weil sie ihn als leidenschaftlichen SPD-Chef erlebt hatte. Dann ging Gabriel, Tür auf, Lärm, Tür zu. Merkel blieb bis um 22 Uhr. Heute um kurz vor 9 Uhr wird sie Gabriel vor der Kabinettssitzung treffen und mit ihm über die neue Lage reden.

 

 

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Forrás:lovasistvan.hu
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